Interview mit Wolfgang Franke, Ingenieur in der Systemintegration

Wolfgang Franke ist seit über 35 Jahren in der Medientechnikbranche tätig
und seit 12 Jahren bei Kuchem für Vertrieb und Entwicklung zuständig.

K: Wolfgang, wie bist Du auf die Idee gekommen, ein barrierefreies
Rednerpult zu entwerfen?

WF: Das war mir schon lange ein Anliegen. Ich habe auf dem Markt einfach kein Rednerpult gefunden, das auf die Bedürfnisse behinderter Menschen eingeht, sehr funktional ist und gleichzeitig optisch überzeugt. Da wir mit unserem Standard-Rednerpult schon länger sehr erfolgreich sind, war es nur logisch, diesen nächsten Schritt zu gehen.

K: Was macht das Rednerpult 3.0 so besonders?

WF: Mit einer minimalen Höhe von 74cm ist es perfekt auf die Sitzhöhe eines Rollstuhls abgestimmt. Zudem kann die Höhe direkt am Pult oder über eine App individuell auf den Redner eingestellt werden. Der integrierte Piezo-Klemmschutz verhindert hierbei ein einklemmen der Beine. Mit einem elektrischen Hub von bis zu 50 cm ist das Pult auch für sehr große Menschen geeignet.

K: Bietet das neue Rednerpult die gleichen Features wie unser Standardmodell?

WF: Selbstverständlich. Auch hier setzen wir auf eine zweifache Schwinghalterung zur Aufnahme von Rednermikrofonen und die flache LED-Leselampe aus Edelstahl. Zusätzlich verfügt unser barrierefreies Rednerpult an beiden Seiten über ausziehbare Tableaus als Dokumentenablage und ein Staufach für Interfaces und Umsetzer im schlanken Sockel. Lediglich das Display fällt mit 32‘‘, aufgrund der Minimalhöhe, eine Nummer kleiner aus als bei unserem 43‘‘-Klassiker. Ein integrierter,
netzwerkfähiger Medienplayer ist natürlich auch mit dabei.

K: Wie sieht es mit der Umsetzung individueller Kundenwünsche aus?

WF: Eine unserer Stärken! Auch hier versuchen wir, für unsere Kunden alles möglich zu machen und sämtliche Sonderwünsche in Sachen Ausstattung umzusetzen. Unser Limit ist hierbei nur der aktuellste Stand der Technik.

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